5 Style-Tipps für ultimatives Sommerhaus-Feeling
Was macht ein Sommerhaus am Meer zum Sehnsuchtsort? Neben dem Blick aufs Wasser sind es Räume voll heiterer Ruhe und Leichtigkeit. Hier kommen fünf Experten-Tipps, wie der Look gelingt.
Die Story zum Haus
Die von der amerikanischen Flugpionierin Clara Livingston 1928 erbaute Hazienda Su Casa ist heute Teil des Resorts Dorado Beach in Puerto Rico. Weil ihr erstes Haus bei einem Wirbelsturm zerstört wurde, ließ Livingston ihre neue Residenz in Beton errichten. Ein kluger Schachzug, hielt das Gebäude so selbst 2017 Hurrikan „Maria“ stand. Beträchtlicher Schaden war dabei vor allem in den Innenräumen entstanden. Für die Neugestaltung der Villa mit fünf Schlafzimmern zeichnet das New Yorker Interiordesign-Studio Champalimaud Design verantwortlich. Einrichtungsexpertin Anna Beeber erklärt, worauf es ankommt:
1. Sinnliche Oberflächen
„Bei der Einrichtung der Hazienda Su Casa haben wir hinsichtlich Farbe und Oberflächen auf absolute Softness gesetzt,“ so die Style-Expertin. Sie empfiehlt: „Wählen Sie weiche Materialien für alles, was Sie berühren wie Teppiche, Kissen, Plaids oder Bettwäsche. Das unterstreicht die Sanftheit der hellen Töne und erzielt einen sinnlichen Doppeleffetk.“
Weitere Tipps dazu finden Sie in unserem Artikel zum Stylen von Sandfarben.
2. Verschiedene Sitzgelegenheiten
Besonders gemütlich wird es, wenn man nicht nur im Wohnzimmer, sondern in mehreren Zimmern des Hauses unterschiedliche Sitzgelegenheiten gruppiert, weiß Anna Beeber. „Ob Sofas, Sessel, Tagesliegen, Stühle oder kleine Bänke, Sie dürfen ruhig experimentieren und die Möbel so lange im Raum herumschieben, bis die optimale Position mit guten Lichtverhältnissen gefunden ist. Dazu Beistelltische oder höhere Modelle sowie Accessoires gezielt und sparsam einsetzen.“
3. Farbkonzept statt Farbakzente
Achtung: Vermeiden Sie den so häufig zitierten Farbakzent, der meist im Nachhinein in Form von Accessoires wie Kissen oder Plaids den Raum beleben soll. Besonders harmonisch und lebendig wirkt ein klar festgelegtes Farbkonzept, das die Farben der umgebenden Natur im Innern aufgreift. So verwischen die Grenzen zwischen drinnen und draußen, was das Flair eines Sommerhauses ausmacht. Machen Sie den bewussten Mix aus wiederkehrenden Farben und Mustern zum roten Faden Ihrer Gestaltung.
4. Kunst als Blickfang
Kunstwerke, die Ihnen am Herzen liegen, verdienen es eingehend betrachtet zu werden. Hängen Sie diese so, dass sie bequem von einer Sitzgelegenheit wie einem Sessel aus betrachtet werden können. Darüber hinaus lenkt Kunst den Blick und zieht automatisch Aufmerksamkeit an. Im Eingangsbereich kann beispielsweise ein Gemälde den Eintretenden regelrecht ins Haus hineinziehen.
5. Die richtige Beleuchtung
Trotz des vielen Sonnenscheins am Tag bei der Gestaltung auch an Abendstunden denken! Verwenden Sie Leuchten, die ein stimmungsvolles Licht bringen und die verschiedenen Bereiche des Raumes genauso einen wie in einzelne Lichtinseln unterteilen können: „Leuchten auf Beistelltischen zaubern beim Relaxen auf Sofas und Sesseln einen vorteilhaften Glow ins Gesicht,“ verrät Anne Beeber. „Stehleuchten übernehmen diese Funktion, wenn Sie eben stehen und Deckenleuchten sorgen für eine allgemeine Beleuchtung. Am besten alle drei gleichmäßig über den Raum verteilen.“
Und nochmal Sommerhaus im Kleinformat: Wie der Style auf nur 48 Quadratmeter aussehen kann zeigt das Designerduo Humbert & Poet